In Berlin, Hamburg und Paris wurden dabei mehrere Polizisten verletzt. In Lüttich wurde der ehemalige Sprecher der PTB, Raoul Hedebouw von einem Angreifer mit einem Messer verletzt.
In Paris bewarfen hunderte vermummte Demonstranten bei der traditionellen Gewerkschaftsveranstaltung Polizisten mit Molotow-Cocktails. Die Polizei setzte Tränengas ein. Mehrere Polizisten wurden verletzt, nach französischen Medien schwebt einer von ihnen in Lebensgefahr.
In Berlin warfen Vermummte Flaschen, etwa 40 Menschen wurden vorübergehend festgenommen. In Hamburg kam es nach einer friedlichen Kundgebung zu kleineren Zusammenstößen. In Sachsen-Anhalt gab es bei einem Aufmarsch von Rechtsextremisten Rangeleien zwischen Gegendemonstranten und der Polizei. In Thüringen attackierten bis zu 150 Demonstranten aus der rechten Szene Polizisten. Es gab etwa 100 Festnahmen.
Zusammenstöße auch in den USA
Auch in den USA waren viele Maifeiern von Gewalt überschattet. In Portland im Bundesstaat Oregon lief eine Demonstration aus dem Ruder. Demonstranten bewarfen Polizisten mit Steinen, Flaschen und Molotow-Cocktails. Mehrere Einkaufszentren wurden verwüstet. Drei Personen wurden festgenommen.
In mehreren US-Metropolen gingen die Menschen wieder zu Anti-Trump Demonstrationen auf die Straße. In New York konnte die Polizei beide Lager trennen, bevor es zu größeren Zwischenfällen kam.
vrt/b/dpa/sh - Foto: Christophe Archambault/AFP