Das Innenministerium veröffentlichte die Fahndung nach insgesamt 15 Personen, die als Angreifer und Drahtzieher der Gewalt ausgemacht worden seien. Bei dem Sturm waren über 100 Menschen verletzt worden, darunter drei Abgeordnete.
Mit der Erstürmung des Parlaments wollten Anhänger des bisherigen Regierungschefs Gruevski verhindern, dass die neue Mehrheit mit den bisher oppositionellen Sozialdemokraten an der Spitze eine Regierung bildet.
Das Innenministerium hatte die Polizei beschuldigt, auf Anweisung der Gruevski-Partei zu spät eingegriffen zu haben. Den Mob hatten einige maskierte und zum Teil bewaffnete Männer angeführt, was als Verbindung zum Geheimdienst gedeutet worden war.
dpa/mh