Der Rat der Notenbank hielt den Leitzins im Euroraum bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt wie erwartet auf diesem Rekordtief. Parken Finanzinstitute überschüssiges Geld bei der EZB, müssen sie dafür nach wie vor 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen. Zugleich kauft die Notenbank weiterhin monatlich Staatsanleihen und andere Wertpapiere im Milliardenvolumen.
Es sei unwahrscheinlich, dass die Notenbank zwischen der ersten und zweiten Runde der Abstimmung in Frankreich etwas unternehme, das die Markterwartungen beeinflussen könnte, hatten Experten bereits vorher erklärt.
Eine Stichwahl zwischen dem europafreundlichen Bewerber Macron und der Rechtspopulistin Le Pen entscheidet am 7. Mai über die politische Zukunft der zweitgrößten Volkswirtschaft des Euroraums.
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