Jetzt sei Schluss mit der Verletzung der venezolanischen Rechte und der Einmischungen, sagte Präsident Nicolas Maduro in der Hauptstadt Caracas. OAS-Generalsekretär Almagro hatte kürzlich gesagt, die Demokratie in Venezuela sei tödlich verletzt. Maduro hatte er das Abdriften in eine Diktatur vorgeworfen.
Bei den Protesten gegen den Präsidenten sind inzwischen bereits 32 Menschen ums Leben gekommen. Maduro lehnt die geforderten Neuwahlen ab und regiert mit Notstandsdekreten praktisch am Parlament vorbei.
Das Land mit den größten Ölreserven der Welt leidet unter enormer Gewaltkriminalität, einer Hyperinflation und einer schweren Wirtschaftskrise. Es steht vor dem Bankrott und muss fast monatlich mehrere Milliarden Euro an Auslandskrediten bedienen. Deshalb können kaum noch Lebensmittel und Medikamente importiert werden.
dpa/mh - Bild: Presidencia/AFP