Dort war Habré 2013 festgenommen worden. In erster Instanz war er im Mai letztes Jahr wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Folter, Mordes und Zwangsprostitution zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Anwälte des 74-Jährigen hatten Berufung gegen das Urteil eingelegt.
Habré hatte im Tschad von 1982 bis 1990 ein totalitäres Regime angeführt. Schätzungen zufolge soll er für den Tod von etwa 40.000 Menschen verantwortlich sein. Rund 200.000 Menschen sollen gefoltert worden sein.
dpa/mh