Damit solle die US-Wirtschaft angekurbelt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden. Auch will die Regierung neue Jobs schaffen.
Die Unternehmenssteuern sollen massiv gesenkt werden, von 35 auf 15 Prozent. Auch Arbeitnehmer mit niedrigen und mittleren Einkommen sollen entlastet und das Steuersystem vereinfacht werden. Statt der bisher sieben soll es nur noch drei Steuerklassen geben. Die Steuersätze sollen künftig 10, 25 und 35 Prozent betragen.
Die Reform solle noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Bevor die Steuerpläne in Kraft treten können, müssen sie noch durch den Kongress.
Weitgehend unklar ist die Gegenfinanzierung der Reform. Die geplanten Steuererleichterungen würden den ohnehin strapazierten US-Haushalt belasten und die Staatsschulden in die Höhe treiben.
US-Börsen: zu wenig Konkretes
Die Stimmung der Anleger war im späten Mittwochshandel gedämpft. Nach dem ganzen Hype, den es zuvor wegen der Steuerpläne gegeben habe, seien die Ankündigungen nicht ausreichend gewesen, um die Märkte weiter deutlich nach oben zu treiben, kommentierte Marktanalyst Neil Wilson vom Handelshaus ETX Capital.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss nach Mnuchins Pressekonferenz 0,10 Prozent tiefer bei 20 975,09 Punkten. Der S&P-500-Index gab um 0,05 Prozent auf 2387,45 Punkte nach.
Die Technologie-Börsen Nasdaq Composite und Nasdaq 100 stiegen zunächst auf Höchststände, notierten zum Handelsende aber prozentual unverändert bei 6025,23 Punkten beziehungsweise 0,13 Prozent tiefer bei 5541,09 Punkten.
dpa/cd/jp - Bild: Mandel Ngan (afp)