Das teilten Außenminister Tillerson und Verteidigungsminister Mattis mit. Ein hoher Sicherheitsbeamter der US-Regierung, der namentlich nicht genannt werden wollte, sagte, die USA wägten derzeit eine Reihe von Optionen ab. Dies enthalte neben diplomatischen und wirtschaftlichen auch militärische. Welche militärischen genau, wollte er nicht sagen.
Nach zwei Atomversuchen und zahlreichen Raketentests durch Nordkorea seit dem vergangenen Jahr ist die Lage in der Region sehr angespannt. Trump, seine Minister sowie Streitkräfte-Chef Joe Dunford und Geheimdienstdirektor Dan Coats hatten zuvor Mitglieder des US-Senats über die Situation in Kenntnis gesetzt.
Die US-Regierungsmitglieder riefen «verantwortungsbewusste Mitglieder der internationalen Gemeinschaft» dazu auf, den diplomatischen Weg mitzugehen und die kommunistische Führung zur Deeskalation und zur Rückkehr zum Dialog zu bewegen. Damit war vor allem China gemeint.
Die USA gehen davon aus, dass Peking großen Einfluss auf Pjöngjang hat. US-Präsident Trump hatte aber bereits mehrfach mit Alleingängen im Atomstreit mit Nordkorea gedroht
dpa/cd - Bild: Nicholas Kamm (afp)