In autoritär geführten Staaten und Diktaturen sei der Umgang mit den Medien nach wie vor von Zensur und Verfolgung gezeichnet. Aber auch in demokratischen Ländern stehe die Presse unter zunehmendem Druck. Das geht aus einer in Berlin veröffentlichten Rangliste der Pressefreiheit hervor.
In den USA, in Polen oder Großbritannien äußerten Politiker öffentlich ihre Geringschätzung für Journalisten. Zu den Verlierern in der Rangliste gehört die Türkei, die im vergangenen Jahr im Zuge einer Repressionswelle nach dem Putschversuch um vier Plätze abrutschte und jetzt auf Platz 155 steht. Schlusslichter sind Kuba, Sudan, Vietnam, China, Syrien, Turkmenistan, Eritrea und - auf Platz 180 an letzter Stelle - Nordkorea.
Die Lage in Belgien stuft die Organisation "Reporter ohne Grenzen" als gut ein. Es gebe strenge Regeln zum Schutz der Pressefreiheit, heißt es lobend. In der Rangliste klettert Belgien im Vergleich zum Vorjahr um vier Plätze auf Platz 9.
An der Spitze liegen von Rang eins bis sechs Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, die Niederlande und Costa Rica. Deutschland behauptet sich auf Platz 16.
Am 3. Mai ist internationaler Tag der Pressefreiheit.
dpa/cd - Bild: Rainer Jensen (epa)
Was sind denn "unabhängige Medien"? An irgendeinem Tropf hängen die doch alle...