Parteichefin Petry hatte schon vor dem Parteitag erklärt, sie stehe nicht zur Verfügung, weil sie lieber die inhaltliche Debatte vorantreiben wolle. Der zweite Parteivorsitzende, Meuthen, erhielt zwar in Köln viel Zuspruch. Er kandidiert aber nicht für den Bundestag.
Vor der Wahl des Spitzenduos verabschiedeten die Delegierten mit großer Mehrheit ihr Wahlprogramm. Die Partei setzt darin auf rigorose Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik: Sie will unter anderem eine jährliche Mindest-Abschiebequote und ist gegen jeglichen Familiennachzug. Bekräftigt wird der Anti-Islam-Kurs der Partei mit der Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland.
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