Mit einem Schweigemarsch in weißer Kleidung wollen sie der 21 Toten gedenken, die seit Anfang April bei Demonstrationen und Unruhen getötet wurden. Von 20 Punkten aus soll der Marsch zum Sitz der Bischofskonferenz führen. Die Opposition warf der Regierung vor, mit Sperrungen gezielt eine Teilnahme zu erschweren.
Die Demonstranten fordern Neuwahlen und die Absetzung des sozialistischen Präsidenten Maduro, dem sie die Vorbereitung einer Diktatur vorwerfen.
Mittlerweile haben elf lateinamerikanische Staaten die Gewalt in dem Land verurteilt und fordern eine Rückkehr zu demokratischen Normen. In Brüssel versammelten sich am Samstagmittag mehrere Dutzend Venezolaner zu einer Kundgebung. Sie forderten den sofortigen Rücktritt des sozialistischen Staatschefs Maduro.
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