Die mit Spannung erwartete Wahl eines neuen französischen Staatspräsidenten hat auf der französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste begonnen. Dort gibt es nach Auskunft der örtlichen Behörden rund 5.000 Wahlberechtigte.
Wähler in Französisch-Guyana in Südamerika, auf den französischen Karibikinseln sowie in Französisch-Polynesien im Pazifik sind ebenfalls schon aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Der Großteil der 47 Millionen französischen Wahlberechtigten wird am Sonntag abstimmen.
Die Wahl hat auch für Europa eine große Bedeutung, denn bei einem Sieg von extremen Kandidaten drohen der EU schwere Turbulenzen. Die entscheidende Stichwahl zwischen den zwei Bestplatzierten der insgesamt 11 Kandidaten ist am 7. Mai geplant.
In der ersten Runde wird ein enges Rennen zwischen vier Kandidaten erwartet. Es handelt sich um den früheren Wirtschaftsminister Macron, die Rechtspopulistin Le Pen, den Linkspolitiker Mélenchon und den Konservativen Fillon.
dpa/jp - Foto: Jeff Pachoud/AFP