Die Rakete mit dem Russen Fjodor Jurtschichin und dem Amerikaner Jack Fischer an Bord startete am Donnerstagmorgen vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur. Nach der Trennung von der dritten Antriebsstufe nahm das Raumschiff Sojus MS-04 Kurs auf den Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde.
Erstmals seit Jahren waren diesmal nur zwei von drei Plätzen in der Sojus-Kapsel besetzt. Hintergrund ist eine Sparmaßnahme der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos. Der freie Platz in der Sojus konnte aber kurzfristig nicht mit einem ausländischen Raumfahrer besetzt werden, wie die Agentur Tass berichtete.
Derzeit arbeiten in dem fliegenden Forschungslabor noch der Russe Oleg Nowizki, die Amerikanerin Peggy Whitson und der Franzose Thomas Pesquet.
dpa/est - Bild: Kirill Kudryavtsev (afp)