Mindestens drei Menschen kamen bei den Demonstrationen ums Leben. Ein 17-jähriger Wirtschafts-Student wurde in Caracas von einem Schuss in den Kopf getroffen und starb später im Krankenhaus.
In San Cristóbal kam eine 23-jährige Frau ebenfalls durch einen Kopfschuss ums Leben. Darüber hinaus starb ein Mitglied der Nationalgarde, wie die Zeitung «El Nacional» berichtete.
Zudem kam es allein am Mittwoch zu über 400 Festnahmen.
Die Regierung macht die Opposition für die Tötung verantwortlich. Diese kündigte weitere Proteste für diesen Donnerstag an. Seit Ausbruch der Proteste starben neun Menschen.
Die Opposition fordert Neuwahlen und macht Präsident Nicolás Maduro für die schwere politische und ökonomische Krise im Land verantwortlich.
Der sozialistische Präsident Nicolás Maduro hatte als Antwort auf die Proteste angekündigt, dass die 500.000 Mitglieder der Nationalen Miliz mit Gewehren ausgerüstet werden.
dpa/est - Bild: Carlos Becerra (afp)