Die Listen würden wegen "gravierender nationaler Sicherheitsrisiken und Sorgen um die Privatsphäre der Hunderttausenden jährlichen Besucher" zurückgehalten, teilte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, Mike Dubke, nach Angaben der "New York Times" vom Samstag mit.
Die Zeitung sprach von einem "weiteren Versuch" von Präsident Donald Trump, eine genauere Prüfung seiner Aktivitäten zu verhindern. Sie bezog sich dabei unter anderem auf die andauernde Weigerung des Republikaners, seine jüngsten Steuererklärungen zu veröffentlichen.
Auch Trumps demokratischer Vorgänger Barack Obama hatte der "New York Times" zufolge aus Privatschutz-und Sicherheitsgründen bestimmte Besucherlogs unter Verschluss gehalten, etwa, wenn es um Spielgefährten seiner beiden Töchter ging. Aber er habe freiwillig mehr als sechs Millionen Besucherunterlagen veröffentlicht, hieß es weiter. Trumps Vorgehen sei eine "krasse Abkehr" von Obamas Praktiken.
dpa/est - Bild: Mandel Ngan/AFP