Alleine am Samstag hatten Nichtregierungsorganisationen rund 3.000 Flüchtlinge auf Schlauch- und Holzbooten vor der libyschen Küste ausgemacht. Am Freitag waren schon 1.800 bis 2.000 Menschen von Schlauchbooten gerettet worden.
Das Wetter auf See ist zur Zeit sehr gut und die Hilfsorganisationen rechnen mit einem weiteren Ansturm.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Jahresbeginn bereits fast 800 Menschen im Mittelmeer ums Leben gekommen. Schlepper im Bürgerkriegsland Libyen schicken Flüchtlinge und Migranten oft in nicht seetüchtigen Booten aufs Meer.
dpa/est