Die spanische Fluggesellschaft strich wegen des Streiks erneut mehr als 200 Verbindungen, Hunderte Passagiere mussten am Boden bleiben oder Verspätungen in Kauf nehmen. Wie das Unternehmen mitteilte, habe es den Piloten die von ihnen geforderte Arbeitsplatzgarantie gegeben. Die Flugkapitäne erklärten dagegen, keine solche Zusicherung erhalten zu haben. Nun ist ein Schlichtungsgespräch im Arbeitsministerium geplant.
Mit dem Ausstand bei Iberia protestieren die rund 1800 Piloten gegen die geplante Beteiligung des Unternehmens an der Billigfluglinie Catair, die im Herbst den Betrieb aufnehmen soll. Die Flugkapitäne befürchten, dass dies zu Stellenstreichungen beim Mutterkonzern führen wird. Sie hatten deshalb eine Arbeitsplatz-Garantie verlangt.
Mitten in der Hochsaison droht den Reisenden zudem neues Unheil: Spaniens Lokführer kündigten für den 18. und 19. Juli einen Streik bei der Staatsbahn Renfe an.
Iberia-Piloten setzen Streik fort
Die Iberia-Piloten haben ihren Streik heute fortgesetzt, obwohl das Unternehmen nach eigenen Angaben Zugeständnisse gemacht hat.