Das ungarische Parlament hat vor wenigen Tagen ein Gesetz verabschiedet, wonach Flüchtlinge in zentralen Zeltstädten entlang der Staatsgrenze untergebracht werden. Außerdem haben die Flüchtlinge dort nur drei Tage Zeit, einen Asylantrag einzureichen. Danach droht die Abschiebung in das unmittelbare Herkunftsland.
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen befürchtet, dass Flüchtlinge keine reale Chance haben, einen Asylantrag zu stellen. Seitdem das neue Gesetz in Kraft ist, sind nach UN-Angaben über 100 Flüchtlinge in solchen Zeltcamps untergebracht worden. Darunter seien auch Kinder.
vrt/okr