Dies sagte der Finanzminister Johan Van Overtveldt vor einem weiteren Treffen auf Malta. Die Minister hatten sich im Februar geeinigt, über die Europäische Investitionsbank bis zu 3,7 Milliarden Euro zur Bekämpfung von Fluchtursachen zur Verfügung zu stellen. Eine Einigung mit dem Europaparlament steht aber noch aus. Zweites Thema des Finanzministertreffens war der weltweite Kampf gegen Steuervermeidung. Van Overveldt sagte, Europa sei bei der Steuer-Harmonisierung gut vorangekommen. Nun gehe es darum, dass auch andere Weltregionen wie Nordamerika oder Asien im selben Tempo mitzögen.
dpa/rkr
Man sollte doch bitte nicht so tun, als ob es in Afrika kein Geld zum investieren gibt. Das französische Finanzministerium verwaltet zum Beispiel einen großen Teil der Währungsreserven der beiden Franc CFA Zohnen auf den berühmt berüchtigten "compte d'operation". Wäre schon viel erreicht, wenn dieses Geld in Afrika investiert würde. Kredite sind in Afrika schwer zu bekommen und teuer selbst mit genügend Sicherheiten. Ein Glückspilz der, der über Beziehungen nach Europa verfügt, wo man leichter Kredite bekommt.
"Am europäischen Wesen soll Afrika genesen"! Und Asien am besten gleich mit.
Im Grunde haben die Finanzminister nur Absatz, Rohstoffe und Arbeitskräfte im Blick, den mit dem Geld aus Europa kommt auch der Einfluß und letzlich die Abhängigkeit.
In Wirklichkeit sind die afrkanischen Länder nie unabhängig geworden. Die sogenannte Unabhängigkeit war nichts anderes als eine Fassade für verstärkte Ausbeutung. Ein Kuhhandel zwischen den Eliten in Afrika und Europa auf Kosten der kleinen Leute. Und Entwicklungshilfe ist, wenn die Armen der reichen Länder den Reichen der armen Ländern etwas geben.