Auf Moreno entfielen demnach etwas mehr als 51 Prozent der Stimmen, auf den konservativen Kandidaten Guillermo Lasso knapp 49 Prozent. Lasso erklärte, er werde das Ergebnis anfechten. Noch heute wolle er die Beweise eines vermeintlichen Wahlbetrugs öffentlich vorlegen.
Moreno soll am 24. Mai die Nachfolge des linken Präsidenten Rafael Correa antreten, der zehn Jahre an der Macht war. Der 64-Jährige war Vizepräsident Correas von 2007 bis 2013. Die Regierungen von Mexiko, Spanien, Chile und Argentinien, sowie die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hatten Wahlbeobachter nach Ecuador entsandt.
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