Das teilte der Staatssekretär im Innenministerium Jorge Gomes am späten Dienstagabend bei einem Besuch der Unglücksstelle in der Gemeinde Ferreiros de Avões, etwa 350 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Lissabon, mit. Weitere drei Menschen würden noch vermisst, zitierten ihn örtliche Medien. Alle Opfer seien Mitarbeiter des Feuerwerksunternehmens.
«Wir fürchten, dass es sieben Tote sind, da diese die Zahl jener Arbeiter war, die sich zum Zeitpunkt der Explosionen in der Fabrik aufgehalten hatten», sagte der Bürgermeister von Ferreiros de Avões, Macário Rebelo, dem Fernsehsender SIC. Auch die Leiche des Besitzers sei geborgen worden.
Die Explosionen geschahen den Angaben zufolge kurz vor Feierabend kurz nacheinander - die erste gegen 18.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr MESZ). Ein größerer Brand in der Fabrik wurde am Abend nach Angaben des Zivilschutzes von mehr als 120 Feuerwehrmännern unter Einsatz von rund 40 Fahrzeugen und zwei Hubschraubern bekämpft. Es wurde befürchtet, dass die Flammen auf ein nahe liegendes Waldgebiet übergreifen.
Die große Rauchsäule war laut Medien aus weiter Entfernung zu sehen. Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa will den Ort des Unglücks am Mittwoch besuchen.
dpa/est