Anders als bei ähnlichen Kundgebungen zuvor kam es aber zu keinen Ausschreitungen.
Stromausfälle von bis zu 18 Stunden am Tag verleiden den Irakern den ungewöhnlich heißen Frühsommer mit Temperaturen um 50 Grad Celsius. Ohne Strom aus dem Netz können Klimaanlagen und Kühlschränke nur mit privaten Generatoren betrieben werden. Deren Nutzung ist teuer.
Wegen der Strom-Misere war am Abend der irakische Elektrizitätsminister Wahid zurückgetreten. Bei Protesten in den vergangenen Tagen war in der südlichen Hafenstadt Basra ein Kundgebungsteilnehmer getötet worden.
dpa/est