Im Nordosten Brasiliens sind durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Betroffen sind die benachbarten Bundesstaaten Alagoas und Pernambuco. Tausende Menschen sind dort nach Zivilschutzangaben auf der Flucht vor den Fluten. In Alagoas wurde die Zahl der Toten mit 19 und für Pernambuco mit zehn angegeben.
Am Wochenende waren mehrere Flüsse in der Region nach tagelangen heftigen Regenfällen über die Ufer getreten und hatten ganze Landstriche überschwemmt. Schätzungsweise 70.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die meisten kamen bei Freunden und Verwandten unter.
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zeigte sich besorgt: "Wir haben viele Orte, in denen das Wasser über die Dächer der Häuser steigt". Er sicherte den betroffenen Bundesstaaten Hilfe zu.
dpa/est