Im Kampf gegen Schleuserbanden bei der Überwachung der Grenzen oder der Rückführung illegaler Zuwanderer müsse die Kooperation unbedingt intensiviert werden, forderte EU-Außenkommissarin Ferero-Waldner heute. Sie nimmt - gemeinsam mit Vertretern aus fast 60 staaten Europas und Afrikas - an der euro-afrikanischen Ministerkonferenz über Migration und Entwicklung im marokkanischen Rabat teil. Bei diesem zweitägigen Treffen sitzen erstmals Vertreter der EU und der wichtigsten Herkunfts- und Transitländern von Migranten an einem Tisch. Um den Flüchtlingsstrom aus Mauretanien nach Europa zu stoppen, hat die EU-Kommission knapp 2 1/2 Millionen Euro für den Magrebstaat freigemacht. Mit dem Geld soll Mauretanien geholfen werden, die illegale Migration auf die Kanarischen Inseln einzudämmen. In der ersten Jahreshälfte landeten bereits rund 10.000 Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln.
EU ruft zu verstärkter Zusammenarbeit mit Afrika auf
Um die Flüchtlingsströme aus Afrika nach Europa einzudämmen hat die Europäische Union zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Afrika aufgerufen.