Auf der gesunkenen Ölplattform 'Deepwater Horizon' hat es nach Angaben eines ehemaligen Mitarbeiters schon Wochen vor der Explosion Sicherheitsprobleme gegeben.
Er habe einen Fehler an einer Dichtungsvorrichtung festgestellt und die zuständigen Vorgesetzten informiert, erläuterte der Mann in einem BBC-Bericht. Statt das wichtige Teil zu reparieren, habe man es aber einfach abgeschaltet und sich auf eine zweite Sicherheitsdichtung verlassen.
Bei der Explosion der Ölplattform waren Ende April elf Menschen ums Leben gekommen. Seitdem strömen täglich Millionen von Litern Öl ins Meer.
BP verwies darauf, der Plattform-Besitzer Transocean sei für die Instandhaltung der betroffenen Vorrichtung zuständig gewesen. Transocean wiederum gab an, man habe das Teil noch kurz vor der Explosion überprüft und für fehlerfrei befunden.
dpa/sh