Das wurde am Donnerstagnachmittag nach ersten Gesprächen der Spitzenpolitiker mit Parlamentspräsidentin Khadija Arib bekannt. Die rechtsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) von Rutte und Schippers war als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl vom Mittwoch hervorgegangen. Deshalb soll jemand aus dieser Partei die ersten Sondierungsgespräche führen.
Für eine stabile Regierungskoalition braucht die VVD noch drei Partner. Ihr bisheriger Koalitionspartner, die sozialdemokratische Partei der Arbeit, hat bei der Wahl den Großteil ihrer Sitze verloren.
Schippers spricht zunächst mit allen Fraktionsvorsitzenden, um die Bereitschaft für eine Regierungsbeteiligung zu prüfen. Danach schickt sie bis zum 23. März einen Bericht an das Parlament. Anschließend werden die Gespräche voraussichtlich von einem sogenannten Informator weitergeführt. Der Prozess der Regierungsbildung wird sich voraussichtlich über über Monate hinziehen.
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