Die Regierung Ruandas hat eine mögliche Verwicklung in die versuchte Ermordung des Ex-Generals Faustin Kayumba Nyamwasa zurückgewiesen. Der ehemalige ruandesische Generalstabschef war gestern Abend vor seinem Haus in Johannesburg angeschossen und schwer verletzt worden.
Nyamwasa gilt als Kritiker des Präsidenten von Ruanda, Paul Kagame. Der ehemalige Kagame-Vertraute war im Februar mit seiner Familie aus Kigali geflohen. Seine Ehefrau hatte Kagame als Auftraggeber der Mordversuchs suggeriert.
Frankreich und Spanien ermitteln gegen Nyamwasa wegen seiner angeblichen Beteiligung an dem Völkermord in Ruanda.
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