Bei einem Massaker an Zivilisten sowie mehreren Anschlägen in Bagdad kamen gestern innerhalb weniger Stunden Dutzende Iraker ums Leben. Am Abend starben bei zwei Autobombenanschlägen im Norden der irakischen Hauptstadt bis zu 25 Menschen, 59 wurden verletzt. Die Bomben galten vermutlich einer schiitischen Moschee. Im Stadtteil Dschihad im Westen der Stadt hatten Bewaffnete am Morgen Straßensperren errichtet. Sie suchten anhand von Ausweispapieren sunnitische Opfer und erschossen sie auf der Stelle.
Viele Tote bei Massaker in Bagdad
Im Irak ist die Gewalt zwischen Schiiten und Sunniten erneut blutig eskaliert.