Die DUP kam auf 28 Sitze, Sinn Fein auf 27. Das gab das nordirische Wahlamt in Belfast bekannt. Der Vorsprung soll lediglich etwas über 1.000 Stimmen betragen.
Bei diesem knappen Ausgang wird mit schwierigen Verhandlungen zur Regierungsbildung gerechnet.
Die beiden zerstrittenen Parteien haben nun drei Wochen Zeit, sich auf eine Regierung zu einigen. Ansonsten müsste nochmals gewählt - oder die Region wieder direkt von London regiert werden.
Bei der letzten Wahl im vergangenen Jahr hatte die DUP noch einen Vorsprung von 10 Sitzen gegenüber Sinn Fein erreicht. Das nordirische Regionalparlament hat insgesamt 90 Sitze.
Nach dem Brexit wird in Nordirland, an der Grenze zur Republik Irland, die EU-Außengrenze verlaufen. Schärfere Kontrollen könnten alte Wunden in den Ex-Bürgerkriegsregionen aufreißen und den Handel beeinträchtigen.
dpa/est