Der unter Druck geratene Politiker rief seine Anhänger stattdessen zum Widerstand auf. Sie sollten am Sonntag in Paris für ihn demonstrieren. Der frühere Premierminister Alain Juppé ließ am Freitag erkennen, dass er als Kandidat einspringen würde - und erhöhte damit den Druck weiter.
Die erste Runde der Präsidentschaftswahl steht am 23. April an. Wegen der hohen Umfragewerte der Rechtspopulistin Marine Le Pen erregt der Wahlkampf auch international großes Interesse.
Ein Sprecher des Kampagnen-Teams sagte im französischen Rundfunk, es könnten 45.000 Leute werden. Mit der Kundgebung will der Konservative Fillon ein Zeichen gegen die wachsende Kritik aus dem eigenen Lager setzen, wo ihn viele Politiker zum Rücktritt drängen.
Sieben Wochen vor dem ersten Wahlgang steckt Fillon tief in der Krise, Grund sind die Ermittlungen zum Verdacht einer Scheinbeschäftigung seiner Frau auf Parlamentskosten.
dpa/est - Foto: Pascal Guyot (afp)