Pence habe den Account regelmäßig für die Kommunikation über Amtsgeschäfte verwendet. Das berichtet die Zeitung "The Indianapolis Star". Im vergangenen Sommer sei auf das Konto ein Hackerangriff verübt worden.
Die Zeitung hatte eine Anfrage nach öffentlichen Dokumenten gestellt und daraufhin Einsicht in E-Mails von Pence erhalten. Diese zeigten, dass er sein AOL-Konto etwa dafür benutzt habe, um mit Beratern über die Sicherheitslage an seinem Wohnsitz oder die Reaktion des Bundesstaates auf Terrorattacken zu kommunizieren.
Die Angelegenheit ist vor dem Hintergrund der massiven Kampagne bemerkenswert, die Donald Trump und sein Team wegen des E-Mail-Skandals gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gefahren hatten. Auch Pence hatte Clinton im Wahlkampf wiederholt kritisiert und ihr vorgeworfen, sie sei fahrlässig mit geheimen Informationen umgegangen.
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