Seit Beginn des Bürgerkriegs im März 2015 seien mindestens 1.500 Jungen unter 18 Jahren zum Waffengebrauch gezwungen worden, manche seien erst 10 Jahre alt gewesen.
Dies seien nur die bestätigten Fälle. Die wahre Zahl der Kindersoldaten liege wahrscheinlich deutlich höher.
Die Lage in dem bitterarmen Land auf der Arabischen Halbinsel sei desolat, sagte der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef.
Alle zehn Minuten sterbe im Jemen ein Kind unter fünf Jahren an einer Krankheit, die leicht zu behandeln wäre. Die Familien könnten aber keine Behandlung organisieren. Zudem seien 50% der Gesundheitszentren im Land nicht mehr funktionsfähig.
dpa/mh