Die Gerichte sollen zwei Jahre lang arbeiten dürfen und dabei helfen, Terroristen und Extremisten schneller zu verurteilen. Über die notwendige Verfassungsänderung soll am 6. Januar offiziell abgestimmt werden.
Pakistan hatte schon nach einem grausamen Anschlag von pakistanischen Taliban auf eine Schule im Dezember 2014 Militärgerichtshöfe eingesetzt. Die Vereinbarung war im Januar abgelaufen. Elf Militärgerichtshöfe hatten in zwei Jahren 161 Extremisten zum Tod und mindestens 113 zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Menschenrechtsaktivisten kritisieren, dass die Gerichte ihr Ziel - die Auslöschung der Terroristen - nicht erreicht hätten. Gleichzeitig habe das Militär, das Pakistan jahrzehntelang regiert hatte, erneut die zivile Regierung unterminieren und Freiheiten beschränken können.
dpa/est