Der frühere Vizepräsident, der seit einem Raubüberfall im Rollstuhl sitzt, kam nach Auszählung fast aller Stimmen auf gut 39 Prozent, wie die nationale Wahlbehörde mitteilte. Für einen Sieg in der ersten Runde muss ein Kandidat 40 Prozent erreichen und zugleich zehn Prozentpunkte vor dem Zweiten liegen. Moreno will den linken Kurs von Präsident Correa fortsetzen, der nach zehn Jahren an der Macht nicht mehr angetreten war.
Auf Platz zwei lag mit 28 Prozent der konservative Politiker und Bankbesitzer Lasso. Er will neben einem Politikwechsel auch das Asyl für Wikileaks-Gründer Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London beenden.
Als Datum für die Stichwahl wurde der 2. April vorgesehen.
dpa/mh - Bild: Rodrigo Buendia/AFP