Das gab die Polizei in der griechischen Hauptstadt Athen bekannt. Das EU-Türkei-Abkommen war im April 2016 in Kraft getreten. Es sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen und kein Asyl erhalten, zurückschicken kann.
Die Überprüfung der Asylanträge dauert wegen Personalmangels meist lange. Auf den Ostägäis-Inseln harren zurzeit fast 15.000 (14.700) Migranten und Flüchtlinge aus.
Griechenland hat zudem in den vergangenen 14 Monaten im Rahmen eines bilateralen Abkommens aus dem Jahr 2001 mit der Türkei 1196 Migranten ins Nachbarland abgeschoben.
Weitere 628 Migranten wurden im Rahmen eines freiwilligen Rückführungsprogramms in Kooperation mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) direkt aus Griechenland in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt, teilte die Polizei in Athen weiter mit.
dpa/est