Bei landesweiten Aktionen der Sicherheitskräfte seien über 100 Verdächtige getötet und Dutzende weitere festgenommen worden, berichten die Medien in der Nacht zum Samstag.
Die Behörden machten dabei «Fortschritte beim Aufdecken von Netzwerken», die hinter den jüngsten Anschlägen im Land steckten, teilten Militärsprecher mit. «Wir werden einen Erfolg der feindlichen Agenda nicht zulassen, egal, was es kostet», wurde Armeechef General Qamar Javed Bajwa von der Zeitung «Dawn» zitiert.
Die Zahl der Opfer bei dem Anschlag auf einen Schrein liberaler Sufi-Muslime stieg auf mindestens 88 und könnte sich weiter erhöhen. Zu dem Anschlag hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat bekannt.
Hunderte Gläubige hatten sich am Donnerstagabend im Lal Shahbaz Qalandar-Schrein in der abgelegenen Stadt Sehwan versammelt, um mit den traditionellen Sufi-Tänzen Allah zu verehren. Der Täter sprengte sich inmitten einer Gruppe von Tänzern und Zuschauern in die Luft.
dpa/est - Bild: Rizwan Tabassum (afp)