In der deutschen Bundesversammlung in Berlin hat die Wahl des neuen Bundespräsidenten begonnen. Haushoher Favorit ist der ehemalige Außenminister Frank-Walter Steinmeier von der SPD, der gemeinsamer Kandidat der schwarz-roten Koalition ist. Auch Grüne und FDP haben Zustimmung signalisiert.
Steinmeier tritt gegen vier weitere Bewerber an. Die Linkspartei hat den Armutsforscher Christoph Butterwegge nominiert. Für die AfD kandidiert Bundesvize Albrecht Glaser, für die Freien Wähler der Richter Alexander Hold. Fünfter Bewerber ist Engelbert Sonneborn, Vater des Satirikers Martin Sonneborn, der von der Piratenpartei in die Bundesversammlung entsandt wurde.
Steinmeiers Wahl im ersten Durchgang gilt als sicher. Der frühere Außenminister soll Nachfolger von Joachim Gauck (77) werden, der nach fünf Jahren Amtszeit nicht wieder kandidiert hat.
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