In San Francisco hat eine gerichtliche Anhörung zu Präsident Donald Trumps Dekret über Einreiseverbote begonnen. Beide Seiten haben jeweils 30 Minuten lang Zeit, ihre Argumente telefonisch vorzutragen.
Der US-Präsident hatte Ende Januar einen 90-tägigen Einreisestopp für Menschen aus den islamisch geprägten Ländern Syrien, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Libyen und Jemen verfügt. Daran gab es weltweit Kritik.
Am Freitag setzte ein Bundesrichter in Seattle den Erlass auf Antrag der Justizminister der Bundesstaaten Washington und Minnesota aus. Die US-Regierung legte dagegen Berufung ein.
Das Gericht in San Francisco lehnte es ab, die Visa-Sperren sofort wieder in Kraft zu setzen. Es wies die Parteien an, ausführliche Argumente vorzulegen. Beide Seiten haben ihre Bereitschaft deutlich gemacht, den Fall vor den Supreme Court zu tragen, das Oberste Gericht der USA.
dpa/cd - Bild: Josh Edelson (afp)