US-Präsident Donald Trump hat sich zur Nato bekannt und für Ende Mai erstmals ein Treffen mit den Verbündeten in Brüssel angekündigt. Dies teilte die Nato nach einem Telefonat von Generalsekretär Stoltenberg mit Trump mit. Das Weiße Haus bestätigte die "starke Unterstützung" des Präsidenten für die Allianz.
Noch vor wenigen Wochen hatte Trump das Verteidigungsbündnis in der jetzigen Form als "obsolet" bezeichnet, also als überflüssig oder überholt.
Schon länger drängen die Amerikaner darauf, dass die europäischen Partner mehr für Verteidigung ausgeben. Nach US-Angaben ging es darum auch in dem Gespräch zwischen Trump und Stoltenberg.
Sie hätten erörtert, wie man alle Nato-Mitglieder "ermuntern" könnte, ihre Pflichten bei den Verteidigungsausgaben nachzukommen. Stoltenberg betonte, beide hätten "die Bedeutung der Allianz in unruhigen Zeiten bekräftigt".
Das Weiße Haus bestätigte, dass Trump Ende Mai zu einem Nato-Gipfel nach Europa kommt. Die Nato hatte schon vor einiger Zeit für die erste Hälfte 2017 ein Gipfel-Treffen in ihrem neuen Brüsseler Hauptquartier angekündigt.
dpa/cd/jp - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)