Das verlautete nach einem Telefongespräch von US-Präsident Donald Trump und dem australischen Premierminister Malcolm Turnbull. Streitpunkt zwischen Trump und Turnbull war eine Vereinbarung, die Australien noch mit Ex-Präsident Barack Obama getroffen hatte. Sie sieht vor, mehr als 1.200 Flüchtlinge von den Pazifikinseln Nauru und Papua-Neuguinea in die USA umzusiedeln. Darunter sind auch Menschen aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern, für die Trump einen Einreisestopp verhängt hat.
Nach dem Telefonat bezeichnete Trump in einer Twitter-Botschaft die Vereinbarung als einen dummen Deal, den er überprüfen werde. Turnbull sprach sich dafür aus, solche Themen ehrlich, offen und privat zu besprechen.
Medienberichten zufolge soll Trump wütend geworden sein und das Telefonat schon nach 25 Minuten abrupt abgebrochen haben. Turnbull hat diese Darstellung bestritten.
dpa/dlf/est
