Um anhaltende Oppositionsproteste einzudämmen, hatte die Regierung im Oktober den Ausnahmezustand verhängt. Mehr als 20.000 Menschen wurden den Behörden zufolge festgenommen.
Auslöser der Proteste waren unter anderem Pläne der Regierung, die Hauptstadt Addis Abeba zu Lasten der Bewohner Oromias zu erweitern. Die Volksgruppe der Oromo macht etwa ein Drittel der rund 100 Millionen Einwohner des ostafrikanischen Landes aus.
Äthiopien wird mit harter Hand regiert. Im Parlament gibt es inzwischen keine Oppositionsabgeordneten mehr.
dpa/mh