Donald Tusk und Donald Trump: Gemeinsam haben sie in diesen Tagen wohl nur den Vornamen. Der Europäer geht auf Distanz zum Amerikaner. "Vor allem der Wechsel in Washington bringt die Europäische Union in eine schwierige Lage", sagt Tusk. Zumal die neue Regierung die amerikanische Außenpolitik der vergangenen 70 Jahre in Frage zu stellen scheine.
Die Herausforderungen für die EU seien "gefährlicher als je zuvor". Spätestens zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, Ende März, wünscht sich Tusk ein Signal der Einigkeit von den EU-Staaten. Frei nach diesem amerikanischen Leitspruch: "United we stand, divided we fall." Zu Deutsch: "Nur gemeinsam sind wir stark".
Diesen Freitag beraten die 27 Staats- und Regierungschefs auf Malta, wie die Union nach dem Ausscheiden Großbritanniens neu aufgestellt werden soll.
Alain Kniebs - Bild: Marko Mumm/AFP