Grundlage sind Vorschläge der EU-Kommission vom Mai, die eine stärkere Verteilung von Asylbewerbern innerhalb Europas vorsehen. Der luxemburgische Außenminister Asselborn hat die EU-Mitgliedsstaaten vor dem Hintergrund zu mehr Solidarität aufgerufen.
Man dürfe nicht akzeptieren, dass Griechenland und Italien allein gelassen würden, sagte Asselborn im Deutschlandfunk. Er schlägt vor, dass Flüchtlinge, die einen Asylantrag in dem Land stellen, in dem sie zuerst EU-Boden betreten, auch von anderen Ländern aufgenommen werden können.
Malta, das derzeit den Vorsitz der EU-Staaten hat, will bis zum Sommer eine Einigung erreichen. Neben der Reform geht es auch um den Einsatz von Informationstechnik beim Grenzschutz.
dlf/dpa/jp