Das hat eine deutsche Forschungsgruppe zusammen mit britischen Kollegen ermittelt. Hauptgrund: Statt Kohle wird häufiger Gas verfeuert. Der Anteil von Ökostrom aus Wind, Sonne oder Biomasse wuchs um 0,4 Punkte auf 29,6 Prozent. Damit sind erneuerbare Energien die wichtigste Stromquelle vor der Atomkraft mit rund 26 Prozent.
Die Forschungsgruppe stützt sich in ihrer Auswertung auf Daten der europäischen Netzbetreiber. Demnach fruchten die Bemühungen zur Senkung des Stromverbrauchs kaum.
Zwar seien Fortschritte bei der effizienten Nutzung erzielt worden, aber wegen der besseren Konjunktur sei 0,5 Prozent mehr Strom verbraucht worden als 2015. Auch der Emissionshandel funktioniert aus Sicht der Autoren kaum.
dpa/sh - Illustrationsbild: Eric Lalmand/BELGA