Nach Angaben der kirgisischen Übergangsregierung kommt es in der Region nur vereinzelt zu Schusswechseln.
Weiter besorgniserregend sei dagegen die Lage an der Grenze zu Usbekistan, wo zehntausende Menschen in Flüchtlingslagern ausharrten.
Usbekistan hat nach eigenen Angaben bisher 75.000 Angehörige der usbekischen Minderheit aufgenommen, inzwischen aber die Grenzübergänge geschlossen. Bei den Ausschreitungen waren nach offiziellen Angaben etwa 200 Menschen getötet worden.
Im Grenzgebiet von Kirgistan und Usbekistan sind inzwischen weitere Hilfslieferungen für die Flüchtlinge eingetroffen. Heute früh brachte ein Flugzeug des Roten Kreuzes Nahrungsmittel, Decken und Zelte.
dpa /jp/es