Bei dem heftigen Unwetter in Südfrankreich sind nach neuen Angaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Bewohner werden noch vermisst. Die meisten der Todesopfer sind ältere Menschen.
Sintflutartige Regenfälle hatten im Département Var Überschwemmungen ausgelöst. In manchen Orten steht das Wasser zwei Meter hoch in den Straßen.
Besonders betroffen ist die Stadt Draguignan. Zehntausend Haushalte sind immer noch ohne Strom. Auch in der Nacht gingen Starkregen und Gewitter nieder.
Präsident Sarkozy sagte, die betroffenen Menschen würden jede Hilfe bekommen. Er kündigte an, die Region Anfang nächster Woche zu besuchen.
Belgische Touristen nicht verletzt
Die belgischen Touristen, die durch die Überschwemmungen in Südfrankreich betroffen sind, wurden nicht verletzt. Das hat das Außenministerium in Brüssel mitgeteilt.
Demnach mussten rund 100 belgische Staatsbürger evakuiert werden. Es entstand materieller Schaden an Autos und Wohnwagen. Alle betroffenen Belgier wurden inzwischen in Hotels oder Notunterkünften untergebracht.
dpa/rtbf/jp - Bild:epa