Nach Schätzungen von Medien versammelten sich allein in Washington mindestens 500.000 Menschen zu einem "Marsch der Frauen".
Prominente wie die Schauspielerinnen Emma Watson und Scarlett Johansson sowie die Sängerinnen Madonna und Alicia Keys traten bei der Kundgebung auf. Große Demonstrationen mit schätzungsweise mehr als 100.000 Teilnehmern gab es auch vielen US-Großstädten wie New York und Los Angeles.
Auch im Ausland zogen Protestmärsche gegen Trump durch die Städte, etwa in London, Paris, Berlin, Mexiko-Stadt und Sydney in Australien.
Trump greift wiederholt Medien an
Donald Trump äußerte sich zunächst nicht zu den Demonstrationen. Stattdessen warf er den Medien vor, absichtlich falsche Angaben über die Besuchermenge bei seiner Vereidigung am Freitag verbreitet zu haben.
Nach Angaben aus dem Weißen Haus handelte es sich um die größte Menge, die je bei einer Amtseinführung anwesend war.
Presseangaben, wonach die Zahl der Besucher kleiner war als vor acht Jahren bei seinem Vorgänger Obama ließ Trump durch seinen Pressesprecher zurückweisen. Es seien Versuche, die Begeisterung für Trumps Vereidigung herunterzuspielen.
dpa/sh - Bild: Joshua Lott/AFP