Weitere 115 Menschen wurden bei dem Angriff auf einen Militärstützpunkt in der Stadt Gao teils schwer verletzt. Das erklärt Präsident Ibrahim Boubacar Keita in einer Rede an die Nation. Unter den Toten seien fünf Selbstmordattentäter. Keita ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
UN-Generalsekretär António Guterres hat den Selbstmordanschlag in Mali mit mindestens 60 Toten auf das Schärfste verurteilt. Die "abscheuliche Tat bekräftigt die Entschlossenheit der Vereinten Nationen", das Volk und die Regierung Malis bei ihrem Kampf gegen Terrorismus und ihrer Suche nach Frieden zu unterstützen, teilte Guterres am Mittwoch mit. Er rief die beteiligten Parteien dazu auf, die Bedingungen des Friedensabkommens von 2015 vollständig umzusetzen und Attacken wie diese mit allen Mitteln zu vermeiden.
Zu dem Anschlag hatte sich die islamistische Terrororganisation Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) bekannt.
dpa/est - Bild: Stringer/AFP