Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, über 240 Angehörige der Streitkräfte seien zur Fahndung ausgeschrieben. Demnach sind einige bei der Razzia festgenommen worden.
Ihnen werde vorgeworfen, sie hätten den Messenger-Dienst Bylock benutzt, mit dem Anhänger des Predigers Fethullah Gülen unter anderem für die Vorbereitung des Putschversuchs vom 15. Juli 2016 kommuniziert hätten.
Die türkische Führung macht den in den USA lebenden Gülen für den gescheiterten Putsch verantwortlich. Inzwischen sind nach offiziellen Angaben im Zusammenhang mit dem Umsturzversuch fast 100.000 Staatsbedienstete entlassen worden. Mehr als 41.000 Menschen sitzen nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu in Untersuchungshaft.
dpa/est - Bild: Emre Tazegul (afp)