Die spanische Regierung sieht sich in der Lage, die Sparvorgaben der Europäischen Union zur Eindämmung des Haushaltsdefizits im nächsten Jahr zu erfüllen.
Wirtschaftsministerin Salgado wird von Medien des Landes mit den Worten zitiert, die Ausgaben-Obergrenze im Etat ermögliche Kürzungen von einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zusätzliche 0,75 Prozent kämen durch Einschnitte bei den regionalen und kommunalen Budgets sowie eventuell auch durch Steuererhöhungen zusammen.
Auf diese Weise könne das Defizit für 2011 auf sechs Prozent des Haushalts zurückgefahren werden. Madrid hatte der Europäischen Union zugesichert, die Neuverschuldung von 11,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 bis 2013 auf die zulässigen drei Prozent zu senken.
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