Die Teilnehmerländer des Frankreich-Afrika-Gipfels wollen im Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration künftig enger zusammenarbeiten. Das kündigte der französische Präsident Hollande nach dem Treffen mit mehr als 30 afrikanischen Staats- und Regierungschefs an. Der Gipfel findet in der malischen Hauptstadt Bamako statt.
Man wolle gemeinsam gegen Schlepper und Drogenhändler und damit auch gegen die Finanzierung von Terrorismus vorgehen. Sein Land werde in den kommenden fünf Jahren 23 Milliarden Euro für Entwicklung und Wachstum in Afrika bereitstellen, betonte Hollande. Der Gipfel ist Hollandes letzter offizieller Besuch als französischer Präsident in Afrika.
Die Gipfelkonferenz wurde von 10.000 Soldaten und Polizisten aus Mali und Frankreich geschützt. Frankreich sorgt seit Ende der Kolonialzeit in zahlreichen afrikanischen Staaten für Sicherheit. Derzeit sind rund 4.000 französische Soldaten in der Sahel-Zone im Einsatz.
Neben Mali intervenierte Hollandes Frankreich auch in der Zentralafrikanischen Republik, um einen Bürgerkrieg zu beenden. Seit 2013 hat Frankreich 65.000 afrikanische Soldaten ausgebildet.
dpa/belga/jp - Foto: Stéphane de Sakutin/AFP